Proyecto Don Bosco – Santa Cruz

Der Leitgedanke des „Proyecto Don Bosco“ ist: AcogerEducarPreparar para la vida, also Aufnehmen – Erziehen – Auf das Leben Vorbereiten.

In diesem Sinne nimmt das Projekt mit seinen verschiedenen Häusern die Kinder in ihren ganz unterschiedlichen Notsituationen auf, sei es z.B. als Straßenkinder, aus Familien mit finanziellen Problemen oder aus Situationen sozialer Gewalt. In den verschiedenen Stufen des Projekts werden den Kindern neue Lebensalternativen angeboten. Je nach der individuellen Notsituation findet der Beistand vorübergehend, also zeitlich begrenzt oder dauerhaft statt. Das oberste Ziel ist immer, den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einer kulturellen Bildung und beruflichen Qualifikation zu geben, um ihnen ein eigenständiges Leben im Erwachsenenalter zu erleichtern. Sie sollen sich wieder als Mitglied der Gesellschaft verstehen und als zukünftige Generation mithelfen, die sozialen Probleme des Landes zu verbessern.

Das Kinderheim Hogar Don Bosco steht dabei im Mittelpunkt der Projekte Don Bosco. Hier spielt sich das soziale, religiöse, kulturelle und schulische Leben des Projekts ab. Das Straßenkinderhaus Mano Amiga versteht sich als Präventiveinrichtung. Patio Don Bosco bietet Straßenkindern tagsüber eine Anlaufstelle, im Techo Pinardi können sie in Gemeinschaft nachts sicher schlafen. Als vorrübergehende räumliche Auszeit vor den Problemen der Stadt versteht sich die Farm Granja Moglia. In der Übergangsphase ins eigenständige Leben können sich die Jugendlichen im Jugenddorf Barrio Juvenil beruflich qualifizieren (Talleres Hanns Hiller) oder einem Hochschulstudium nachgehen.